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Ginmon Kindersparplan Erfahrungen: Lohnt sich das?

Ginmon Kindersparplan

Wenn du planst, für die finanzielle Zukunft deiner Kinder vorzusorgen, dann bieten sich ETF-Sparpläne als ertragreiche Alternative zum guten alten Sparbuch an. Die üblichen Sparprodukte der Banken bieten derzeit sehr niedrige Zinsen. Bezieht man die aktuelle Inflation mit ein, sorgt das in vielen Fällen für ein reales Minus.

ETF-Sparpläne verzeichnen dagegen mehr oder weniger konstant gute Gewinne bei eher geringem Risiko. Deshalb bieten sie sich aus unserer Sicht optimal für die Vorsorge für deine Kinder an.

An dieser Stelle nehmen wir den Ginmon Kindersparplan unter die Lupe. Wenn du dich bereits mit anderen ETF-Sparplänen bzw. Junior-Depots auseinandergesetzt hast, wirst du hier einen Unterschied feststellen: Bei Ginmon wählst du deine ETFs nicht selbst aus. Hier handelt es sich um einen Robo-Advisor, der für dich die Auswahl, Diversifikation, Rebalancing, Steueroptimierung und das Risikomanagement deines Portfolios übernimmt. Die Performance des Advisors kannst du über die Website und die App verfolgen.

Das Wichtigste zum Ginmon Kindersparplan

  • Es handelt sich um einen Robo-Advisor
  • ETF-Auswahl, Diversifikation, Rebalancing, Steueroptimierung und Risikomanagement wird für dich übernommen
  • Ab 50 Euro monatlich oder als Einmaleinlage
  • Steuerfreibetrag deines Kindes wird optimal ausgenutzt
  • Breite Diversifikation
  • Flexible Anpassung der monatlichen Beträge und Möglichkeit für Einmalzahlungen
  • Keine Laufzeitbegrenzung
  • Anlagestrategie “apeirongreen” für nachhaltige Investoren
  • Hier kannst du den Ginmon Kindersparplan eröffnen

Warum ETF-Sparpläne?

Unter einem ETF, oder „Exchange Traded Fund“, versteht man einen börsengehandelten Indexfonds, der die Kursentwicklung eines Börsenindex abbildet. Dadurch werden die Vorteile von Aktien und Fonds vereint.

So kannst du zu günstigen Preisen in eine ganze Branche investieren – und hast durch die breite Streuung ein vergleichsweise geringes Risiko für dauerhafte Verluste. Wichtig: Natürlich unterliegen auch ETF-Sparpläne Kursschwankungen. Entscheidend ist, dass du deinen Plan konsequent mittel- bis langfristig durchführst. So gleichst du kurzfristige Kursveränderungen aus und kannst gute Gewinne erzielen.

Durch das eher geringe Risiko eignen sich ETF-Sparpläne super für den Aufbau eines Junior-Depots.

Vorteile von ETF-Sparplänen

  • Niedrige Kosten
  • Einfache Verkaufsmöglichkeit durch Handel an der Börse
  • Hohe Sicherheit
  • Transparenz
  • Breite Risikostreuung
  • Günstig in ganze Märkte investieren

Warum wir ein Junior-Depot wie den Ginmon Kindersparplan empfehlen

Ein Kindersparplan mit ETFs wie jener von Ginmon bietet dir eine tolle Möglichkeit, wenn du Geld für deine Kinder oder Enkelkinder ansparen willst. Du sparst hier nicht in deinem Namen, sondern im Namen des jeweiligen Kindes. Daraus ergeben sich ein paar steuerliche sowie rechtliche Aspekte. Kläre am besten auch mit einem Experten wie deinem Steuerberater ab, was für dich die beste Möglichkeit ist: Geld im Namen deines Kindes anlegen oder in deinem Namen, um dem Kind den finalen Betrag zu schenken. Im Artikel über Geldanlage & Sparen für Kinder haben wir diese Aspekte auch genau beleuchtet.

Diese Kosten entstehen bei der Nutzung des Ginmon Kindersparplans

Die Gebühren bei Ginmon sind sowohl günstig als auch denkbar einfach aufgebaut. Zum einen verrechnet Ginmon 0,75% der Anlagesumme pro Jahr als Grundgebühr, zum anderen fallen ETF-Kosten an: 0,19% für das klassische Portfolio, 0,23% beim nachhaltigen Portfolio.

So eröffnest du den Ginmon Kindersparplan

Um mit dem Ginmon Kindersparplan loszulegen, brauchst du dich erst einmal nur zu registrieren.

Der nächste Schritt ist die Auswahl deiner bevorzugten Geldanlage. Hierbei gibt es so einige Optionen – entscheide dich hier für das Kinderkonto, um für dein Kind finanziell vorzusorgen.

Damit du den Sparplan starten kannst, musst du nun einige Schritte durchgehen:

  • Deine Kontaktdaten vervollständigen
  • Angaben zu deinen Anlageerfahrungen sowie anderen Erziehungsberechtigten machen
  • Erstanlage und Sparrate festlegen
  • Identität verifizieren

Fertig – und schon geht’s los! Alles ist hier online abzuwickeln.

Meinungen zum Ginmon Kindersparplan

Bei Trustpilot erreicht Ginmon 4 Sterne, 61% bewerten den Anbieter als „Hervorragend“. In den Kommentaren liest man immer wieder vom hervorragenden Support und von guten Kursen bzw. Gewinnen – zumindest bei mittel- bis langfristiger Investition.

Ginmon hat hier dieselben Voraussetzungen wie fast jeder ETF-Sparplan: Wer kurzfristig investiert, kann leicht ins Minus gehen, wer mittel- bis langfristig investiert, erzielt sehr wahrscheinlich gute Gewinne.

Bei Ginmon setzt man seinen persönlichen Sparplan nicht selbst zusammen, ein Robo-Advisor übernimmt fast alles: Auswahl, Diversifikation, Rebalancing, Steueroptimierung und das Risikomanagement.

Das kann vor allem für jene Menschen ein Vorteil sein, die sich nicht zu viel mit der Anlage für ihre Kinder auseinandersetzen wollen. Ob das Vorteile hinsichtlich der Performance bringt, lässt sich nicht seriös sagen. Ginmon hebt aber unter anderem den Steuervorteil gerne heraus – und das ist sicher ein interessanter Aspekt. Das hätte man allerdings auch bei einem eigen verwalteten Junior-Depot für seine Kinder. Aus unserer Sicht ist das Angebot also eher sinnvoll, wenn du dich wenig mit dem Thema auseinandersetzen, aber zumindest 50 Euro im Monat für deine Kinder ansparen möchtest.

Ab 50 Euro pro Monat oder mit einer Einmalanlage kannst du den Kindersparplan bei Ginmon starten. Das schließt wiederum viele Eltern aus, die weniger investieren können. In solchen Fällen empfehlen wir vor allem das Comdirect Juniordepot und das Consorsbank Junior-Depot.

Unser Fazit

Aufgrund fallender Zinsen und hoher Inflation werden Angebote wie ein ETF-Sparplan auch für Themen wie die finanzielle Vorsorge für Kinder immer interessanter. Das Risiko ist etwas höher als beim herkömmlichen Sparbuch, aber mit diesem lassen sich heute keine nennenswerten Renditen mehr erzielen.

Zu diesem Zeitpunkt können wir keine seriösen Aussagen zur tatsächlichen Performance des Robo-Advisors von Ginmon treffen, laut Recherchen scheinen diese aber gut zu sein. Dass dieser alle Aufgaben von der ETF-Auswahl bis zum Rebalancing übernimmt, bringt dir einiges an Komfort bei der Vorsorge.

Veröffentlicht von Patrick Konrad

Patrick ist seit 2017 Papa und Gründer von Elterngeld.de. Die Herausforderungen, vor denen junge Familien in Deutschland stehen, kann er gut nachvollziehen, denn ihnen widmet er auf diesem Portal seine Arbeit und seine persönlichen Erfahrungen. Wenn er nicht arbeitet, zaubert er für seinen Sohn oder geht mit ihm auf Zahnmonster-Jagd. Was ihn antreibt erfahrt ihr hier.

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