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Das sind die 5 größten Herausforderungen frisch gebackener Eltern

Herausforderungen für Eltern

Es ist für viele Eltern ein absolutes Glücksgefühl, das eigene Kind kurz nach der Geburt in den Armen zu wiegen. Neun Monate haben sie diesen Moment herbeigesehnt und sich bestmöglich auf diesen Augenblick vorbereitet. Dabei ist es kaum möglich, sich selbst auf das Elternsein vorzubereiten.

Auf welche Herausforderungen stoßen viele neue Eltern?

Vor jedem Elternteil liegen in den nächsten Jahren viele verschiedene Herausforderungen, die nicht unüberwindbar sind. Dennoch stoßen viele an ihre Grenzen – das bedeutet nicht, jetzt in Angst oder Panik zu fallen. Niemand macht alles in seinem Leben immer und vollkommen richtig. Um jedoch Mut und Kraft tanken zu können, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen, damit die Meisterung diverser Stolpersteine besser gelingt.

Tipp 1: Als Paar jede Hürde gezielt meistern

Auch wenn das Kind in den nächsten Wochen den Alltag seiner Eltern in mancher Hinsicht auf den Kopf stellen wird, ist es wichtig zu wissen: So geht es tatsächlich allen Eltern. Frischgebackene Mütter und Väter können häufig nicht ahnen, dass das Leben mit einem oder mehreren Kindern öfters verschiedene Vorhaben crashed. Das Treffen mit den Freunden, die Shoppingtour oder der Urlaub können durch Koliken, Krankheiten oder Schübe manchmal schwer in die Tat umgesetzt werden. Alles ist nun etwas stressiger und ungewohnter. Doch trotz der schwierigen Zeiten reichen meistens ein Lächeln und viel Verständnis vom Partner aus, um neue Kraft für die nächste Zeit zu schöpfen.

Extra-Tipp: Denke daran, dass nicht alles perfekt oder planbar sein muss. Mit jeder Situation entwickelt sich die kleine Familie weiter. Es werden Erfahrungen gesammelt, aus denen Eltern lernen können. Genieße jedoch vor allem die erste Zeit mit dem Kind – sie vergeht schneller, als man glauben mag.

Tipp 2: Hilfe annehmen

Viele Eltern möchten nicht ständig Tipps von Großeltern, Freunden oder Nachbarn hören. Dabei sei jedoch erwähnt: Alle meinen es nur gut. Denke auch daran, dass es nicht nötig ist, alles allein zu bewältigen. Nimm gern Hilfe an, wenn sie angeboten wird. Das hat nichts mit Schwäche zu tun oder dass das Elterndasein zu schwierig ist. Großeltern oder Verwandte waren schließlich auch mal Eltern und wissen um die Schwierigkeiten, die eine kleine Familie bewältigen muss. Durchwachte Nächte, volle Windeln, Zahnung und der Wechsel vom Stillen auf die Flasche oder zum ersten Babybrei kann wahrlich Nerven kosten. Wer jedoch ein wenig Hilfe erhält, sollte sie annehmen, um selbst neue Energie tanken zu können.

Es gibt auch die Möglichkeiten, frühe Hilfen in Anspruch zu nehmen. Sie helfen dir vor allem bei Überforderung oder in schwierigen Situationen.

Tipp 3: Mensch bleiben

Die meisten Eltern genießen ihre neue Rolle als Mutter und Vater in vollen Zügen. Das ist vollkommen in Ordnung. Vergesst jedoch nicht, dass ihr auch ein Paar, ein Mann oder eine Frau, ein Freund oder eine Freundin wart. Ihr müsst das alte Leben nicht zwangsläufig aufgeben und euch nur noch für das Baby aufopfern. Teilt euch einfach ein paar Tage oder Abende auf, an denen der Partner mal wieder er selbst sein darf. Auch eine Date-Night ist wie eine Wohltat für Paare – ein wenig Zuwendung ist wichtig, um die Beziehung oder Ehe zu retten. Genießt daher in regelmäßigen Abständen freie Zeit für euch, um als Familie in Zukunft noch besser harmonieren zu können.

Hinweis: Ein kleiner Ausflug ohne Partner oder Kind stärkt nebenbei sogar ganz hervorragend die Bindung zur Familie.

Tipp 4: Versuche nicht perfekt zu sein

Mütter und Väter haben bereits vor der Geburt den perfekten Plan im Hinterkopf. Nach der Geburt wird häufig jedoch klar: Mit Baby ist nur weniges wirklich planbar. Versuche daher nicht auf Krampf, allen gerecht zu werden. Achtet auf euch und das Kind. Wenn ein Treffen mit Freunden oder der Familie nicht klappt, geht die Welt nicht unter. Bleibt die Wäsche mal einen Tag liegen, ist das auch vollkommen okay. Versucht den Druck in verschiedenen Bereichen herauszunehmen, um nicht selbst als Elternteil vollkommen zu verzweifeln.

Tipp 5: Vergleicht das Kind nicht mit anderen

Es wird immer mal wieder Situationen geben, in denen Eltern ihr Kind mit anderen vergleichen. Wer konnte zuerst reden, wer die ersten Schritte machen und wer hat zuerst durchgeschlafen. Dabei gilt immer: Es gibt kein Kind, das perfekt ist. Das muss auch kein Kind sein. Jeder Nachwuchs folgt seinem eigenen Zeitplan und erreicht gemeinsam mit anderen Kindern über kurz oder lang das Ziel. Es gibt neben Frühentwicklern auch Spätzünder – liebt das Kind nicht wegen seiner Ziele, sondern von Herzen wegen seiner Einzigartigkeit. Der Rest kommt früher oder später ganz von selbst.

Bild © pololia, Adobe Stock

Veröffentlicht von Patrick Konrad

Patrick ist seit 2017 Papa und Gründer von Elterngeld.de. Die Herausforderungen, vor denen junge Familien in Deutschland stehen, kann er gut nachvollziehen, denn ihnen widmet er auf diesem Portal seine Arbeit und seine persönlichen Erfahrungen. Wenn er nicht arbeitet, zaubert er für seinen Sohn oder geht mit ihm auf Zahnmonster-Jagd. Was ihn antreibt erfahrt ihr hier.

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