Strompreisvergleich lohnt sich 2023 wieder
Bis zu 720€ im Jahr durch einen Anbieterwechsel sparen!
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Beim Strom gibt es, was das Produkt angeht, keine Unterschiede. Egal, ob du einen Ökostrom-Tarif hast, den örtlichen Grundversorger nutzt oder einen regionalen Nischenanbieter nutzt: Der Strom ist immer derselbe. Unterschiede gibt es in der Vertragsgestaltung und dem Preis. Und genau hier setzt unser Strompreisvergleich an. Damit ist es möglich, den für dich besten Anbieter zu finden. Dabei kannst du richtig sparen: Bis zu 720 Euro Ersparnis sind durch einen Stromanbieterwechsel im Jahr möglich. Das liegt daran, dass viele Haushalte noch den Grundtarif des örtlichen Grundversorgers nutzen und sich bislang noch keine Gedanken über alternative Stromanbieter gemacht haben. 1997 öffnete sich der Strommarkt dem Wettbewerb und seitdem gibt es zahlreiche Anbieter am Markt, die um dich – den Kunden – ringen. Interessant ist, dass trotz des Wettbewerbs noch immer rund 1/3 der deutschen Haushalte in den Grundtarifen der örtlichen Grundversorger drinstecken (Quelle: Bundesnetzagentur). Dabei ist das ein erheblicher finanzieller Nachteil. Dafür gibt es nur einen Grund: Faulheit. Dabei ist ein Anbietervergleich mit Wechsel in gerade mal 5 Minuten vollzogen. Wenn man sich wirklich viel Zeit nimmt und vergleicht, kann es auch eine Stunde sein. Dadurch sparst du jedoch viele hundert Euro. Wo hast du sonst einen „Stundenlohn“ von bis zu 720 Euro? Das Ergebnis für den Zeiteinsatz ist hier enorm.
Egal, ob du auf Ökostrom setzt oder einfach nur ein bisschen Geld sparen möchtest, ein Stromvergleich lohnt sich in den meisten Fällen. Wenn der letzte Strompreisvergleich schon 1 bis 2 Jahre zurückliegt, lohnt es sich meist, sich einen schnellen Überblick über den Markt zu verschaffen. Nutze dazu am besten unseren Vergleichsrechner, den wir in Kooperation mit Check24 anbieten.
Beispiel 1: Hamburg, 1 Personen, 1.500 kWh Verbrauch
Anbieter | Tarif | Preis |
---|---|---|
Vattenfall | Grundversorgung | 762,56 € |
E wie Einfach | EinPreisTarif Strom | 602,32 € |
Ersparnis | 160,24€ |
Beispiel 2: Berlin, 2 Personen, 3.500 kWh Verbrauch
Anbieter | Tarif | Preis |
---|---|---|
Vattenfall | Grundversorgung | 1.532,30€ |
Immergrün | Spar Smart Premium Fix | 1.228,00€ |
Ersparnis | 304,30€ |
Beispiel 3: München, 4 Personen, 5.000 kWh Verbrauch
Anbieter | Tarif | Preis |
---|---|---|
Stadtwerke München | Grundversorgung | 2.241,09€ |
Immergrün | Spar Smart Premium Fix | 1.638,98€ |
Ersparnis | 602,11€ |
Alle Beispiele wurden am 04.03.2023 über unseren Strompreisvergleich recherchiert.
Was benötige ich für einen Stromvergleich?
Um einen Stromanbietervergleich durchzuführen, benötigst du nur wenige Angaben: Deine Postleitzahl, den Stromverbrauch pro Jahr und die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen. Deinen Stromverbrauch findest du auf der Stromrechnung des Vorjahres. Falls du Familienzuwachs erwartest, solltest du dies in deiner Rechnung einkalkulieren. Solltest du diese Angaben nicht vorliegen haben, kannst du auch erst einmal mit Richtwerten arbeiten, die du in dieser Tabelle findest:
Haushaltsgröße | Durchschnittsverbrauch |
---|---|
Singles | 2.000 kWh / Jahr |
Paare | 3.500 kWh / Jahr |
Familie mit einem Kind | 4.250 kWh / Jahr |
Familie mit zwei Kindern | 5.000 kWh / Jahr |
Willst du jedes Jahr wechseln oder nicht?
Als Nächstes solltest du dir die Frage stellen, ob du jedes Jahr aufs Neue den Stromanbieter wechseln willst oder nur einmalig. Wer jedes Jahr wechselt, kann mehr sparen, muss jedoch unbedingt ein paar Dinge beachten.
Ich möchte mehr sparen und wechsle jedes Jahr:
Wenn du ein echter Sparfuchs bist, dann ist diese Option für dich die richtige und du solltest in den Preisvergleich den Wechselbonus einrechnen, den viele Anbieter vergeben. Meist gibt es einen „Sofortbonus“ und einen „Neukundenbonus“. Dieser Bonus kann schnell zwischen 100 und 300 Euro liegen und ist deshalb so attraktiv. Das bringt dir jedoch nur etwas, wenn du jedes Jahr wechselst und dir einen neuen Anbieter suchst. In der Regel ist der Stromtarif im 2. Jahr ohne Bonus nämlich woanders günstiger.
Ich möchte nur einmal wechseln:
Wenn du nicht ständig wechseln und trotzdem sparen willst, dann solltest du den Bonus nicht mit in die Berechnung einbeziehen und es als das betrachten, was es ist: ein Bonus. Eine entsprechende Option dazu findest du im Tarifrechner unter „Bonus einberechnen“, indem du auf „nein“ klickst.
So läuft der Stromanbieterwechsel ab
1) Entscheide dich für einen Tarif
2) Vertrag online abschließen
3) Neuer Anbieter übernimmt die Kündigung beim Alten
Der Wechsel dauert gerade mal 5 bis 10 Minuten, weil der neue Stromanbieter die Kündigung beim alten Anbieter übernimmt. Es gibt jedoch Ausnahmen, in denen du die Kündigung selbst übersenden solltest, weil der neue Anbieter dafür unter Umständen zu viel Zeit benötigt:
1) Wenn der alte Anbieter die Preise erhöht
2) Wenn dein alter Vertrag bald ausläuft
Kündige in diesen Fällen selbst direkt per Einschreiben oder über Services wie Aboalarm.de. Ansonsten läufst du Gefahr, dass sich dein Vertrag doch verlängert, weil der neue Anbieter die Kündigung nicht rechtzeitig absendet.
Kann es passieren, dass ich ohne Strom dastehe?
Die häufigste Angst der Wechselunwilligen ist, dass beim Wechsel etwas schiefgeht und sie dann ohne Strom dastehen. Diese Sorge können wir dir nehmen: In fast allen Fällen geht der Wechsel ohne Probleme über die Bühne. Sollte des dabei jedoch trotzdem zu Problemen kommen, springt immer der örtliche Grundversorger ein und beliefert dich mit Strom. Man spricht hier von einer vorübergehenden Ersatzversorgung. Wenn du bisher beim Grundversorger unter Vertrag bist, würde sich nicht einmal etwas ändern. Andernfalls beliefert dich der Grundversorger solange, bis der neue Anbieter den Vertrag aufnimmt.
Darauf solltest du beim Strompreisvergleich achten
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den günstigsten Stromanbieter zu finden. Wir empfehlen jedoch einige Sucheinstellungen, die sicherstellen, dass du auch das bekommst, was du suchst. Welche das sind, erfährst du an dieser Stelle:
- Die Vertragslaufzeit sollte maximal 12 Monate betragen und sich danach um maximal weitere 12 Monate verlängern, besser noch nur um einen Monat.
- Die Kündigungsfrist sollte 6 Wochen nicht übersteigen.
- Eine Preisgarantie über 12 Monate schützt dich während der Laufzeit vor Preiserhöhungen.
- „Eingeschränkte Preisgarantien“ sind eher schlecht, da sie nur auf bestimmte Bestandteile des Strompreises gelten. Zum Beispiel gelten sie nur auf den Energieanteil und das Netzentgelt, nicht aber auf Steuern und Umlagen. Dennoch hast du bei Preiserhöhungen immer ein Sonderkündigungsrecht. Preisfixierungen sind stattdessen zu empfehlen.
- Monatliche Abschlagszahlungen bieten Sicherheit vor Insolvenzen und lassen dich nicht zu weit in Vorleistung gehen.
- Meide Pakettarife (Du zahlst eine feste Strommenge pro Jahr), denn sie können nur zu deinem Nachteil sein: Wenn du zu wenig verbrauchst, zahlst du den Überschuss trotz des geringen Verbrauchs mit. Wenn du mehr verbrauchst, kostet dieser Mehrverbrauch in der Regel richtig Geld.
- Ein Neukundenbonus kann sehr attraktiv sein, aber die Preise auch verwässern – eine Begrenzung auf 15% des Jahrespreises ist ein guter Richtwert, um nicht getäuscht zu werden.
- Informiere dich über den neuen Anbieter: Bevor du den Vertrag unterzeichnest, solltest du den neuen Anbieter einfach einmal kurz googeln. Finden sich viele verärgerte Kunden, solltest du genauer recherchieren.
- Die Weiterempfehlungsquote sollte bei mind. 75% liegen, das zeigt, dass andere Kunden mit dem Anbieter zufrieden waren.
Übrigens: In unserem Tarifrechner findest du in den Voreinstellungen keine Vorkasse- und Pakettarife. Auch der Neukundenbonus ist mit 15% des Jahrespreises begrenzt eingerechnet (kann aber auch verändert werden).
Was genau ist eigentlich Ökostrom?
Grundsätzlich ist der Strom aus deiner Steckdose und der deiner Nachbarn derselbe, egal ob er oder du auf Ökostrom setzt. „Öko“ heißt in dem Fall, dass dein Stromvertrag dazu beiträgt, dass in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert wird. Je mehr Kunden einen Ökostrom-Vertrag abschließen, desto mehr Geld steht für den Ausbau erneuerbarer Energien zur Verfügung und desto stärker steigt der Anteil an Ökostrom im gesamten Stromnetz.
Es gibt zwei Ökolabels, die dir helfen, solche Anbieter ausfindig zu machen. Es handelt sich dabei um das „Grüner Strom Label“ und das „ok-power“ Label. Beide werden von gemeinnützigen Vereinen vergeben und werden nur von Anbietern getragen, deren Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien stammt.
Anbieter, die das „Grüner Strom Label“ nutzen, verpflichten sich, pro verkaufter Kilowattstunde Strom einen bestimmten Betrag (z.B. 1 Cent) in den Ausbau erneuerbarer Energien zu stecken. Das „ok-power“ Siegel verpflichtet die Unternehmen, dass ein Drittel des Stroms aus Anlagen kommen muss, die nicht älter als 6 Jahre sind und ein weiteres Drittel darf nicht älter als 12 Jahre sein.
Wenn es mal Probleme mit dem Stromanbieter gibt
Wenn du Probleme mit deinem Stromanbieter hast, sei es, was die Vertragsgestaltung angeht, die Bonuszahlungen oder den Wechselprozess, kannst du dich an die „Schlichtungsstelle Energie“ wenden. Dieser gemeinnützige Verein findet außergerichtliche Einigungen und macht das Ganze kostenfrei.
Die Stromlieferanten sind verpflichtet, an einem solchen Schlichtungsverfahren teilzunehmen. Rund 2/3 der Fälle führen zu einer kurzfristigen und zufriedenstellenden Einigung. Sollte es zu keiner Einigung kommen (die beide Seiten akzeptieren müssen), kannst du immer noch den Klageweg über das Gericht gehen.
So sparst du noch mehr Geld
Du kannst natürlich jedes Jahr aufs Neue einen Stromvergleich durchführen und den Stromanbieter wechseln. Damit sparst du in jedem Fall viel Geld. Es ist jedoch auch sinnvoll, einen Schritt zurückzugehen und an einer ganz anderen Stelle zu sparen: Halte in deinem Haushalt nach Stromfressern Ausschau und überlege, wie du den Stromverbrauch reduzieren kannst.
In dieser Übersicht findest du Beispiele, wie viel du jährlich sparen kannst:
Maßnahme | Ersparnis |
---|---|
10 60 Watt Lampen durch LED-Lampen austauschen | 120€ |
Geräte komplett ausschalten, statt Stand-by (Fernseher, Computer, Espressomaschine...) | 110€ |
Auf Wäschetrockner verzichten | 100€ |
Alten Kühlschrank austauschen (Rechnung: 15 Jahre alter Kühlschrank durch Modell der Klasse A+++ austauschen) | 70€ |
Laptop statt PC, denn Laptops haben einen deutlich geringeren Verbrauch | 65€ |
Auf Klimaanlage verzichten (Rechnung: 30 Tage im Jahr, 8 Stunden) | 35€ |
Waschmaschine mit Warmwasseranschluss nutzen | 30€ |
Kochen mit Deckel | 20€ |
Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen | 13€ |
Nur so viel Wasser im Wasserkocher aufkochen wie benötigt wird | 10€ |
Kühlschranktür schnell schließen | 7€ |
Summe | 580€ |
Nun können nicht alle Tipps in jedem Haushalt umgesetzt werden, einige wirst du sicherlich jedoch auch realisieren können, um Strom zu sparen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Strompreisvergleich
Wie oft sollte man einen Strompreisvergleich durchführen?
Am besten führst du einen solchen Vergleich jedes Jahr kurz vor der Verlängerung des Stromvertrags durch – ein Kalendereintrag ist dabei hilfreich um dies nicht zu vergessen. Häufig haben sich die Angebote bis dahin so stark verändert, dass andere Anbieter und Stromtarife attraktiver sind. Denk dabei auch an einen möglichen Neukundenbonus, den du bei einem anderen Anbieter mitnehmen kannst.
Wie lange dauert die Vertragsumstellung beim Anbieterwechsel?
Das ist im Energiewirtschaftsgesetz geregelt: Eine Umstellung darf maximal 3 Wochen dauern, wenn der neue Anbieter den Kunden beim örtlichen Netzbetreiber angemeldet hat. Es muss auch nur der Monatserste abgewartet werden, der Zeitpunkt zum Start kann flexibel jederzeit gewählt werden. Da der neue Stromanbieter in der Regel ein Interesse daran hat, den Neukunden schnell mit Strom beliefern zu können, gibt es an der Stelle in der Regel kaum Verzögerungen.
Was passiert, wenn der Stromanbieter pleite geht?
Wenn dein Stromanbieter den Betrieb aus irgendeinem Grund einstellen sollte, muss laut Energiewirtschaftsgesetz der örtliche Grundversorger einspringen und die Stromlieferung gewährleisten. Hier gibt es keine Verzögerungen, du wirst also nicht ohne Strom dastehen. Die Stromkosten entsprechen dann denen des Grundversorgungstarifes. Du kannst dann jederzeit einen Strompreisvergleich durchführen und wechseln. Sofern du keine Vorkasse-Zahlungen beim insolventen Anbieter geleistet hast, hast du keine bedeutenden finanziellen Nachteile.
Hast du noch weitere Fragen zum Thema Strompreisvergleich oder Strom sparen? Dann schreib uns einen Kommentar!