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Die Probleme im Alltag einer Schwangeren

Müdigkeit, Launenhaftigkeit & Co. - Das sind die Probleme einer Schwangeren

Hast du dir so deine Schwangerschaft vorgestellt: Du streichelst mit einem glücklichen Lächeln über deinen wunderschönen Kugelbauch. Die Welt freut sich mit dir und alle beglückwünschen dich? Beim Kinderzimmereinrichten pfeifst du fröhliche Kinderlieder… Nun, hier ist die unromantische Realität.

Du bist sooooo müde

Du denkst daran, wieder mit dem Rauchen anzufangen, und zwar nur, um immer Streichhölzer parat zu haben. Die brauchst du nämlich dringend, um deine Augen während der Arbeit offenzuhalten. Vielleicht hilft ja auch ein kurzes Nickerchen auf der Toilette? Du stellst dir lieber einen Wecker. Nicht, dass du wieder zwei Stunden einschläfst.

Du siehst nicht schwanger aus

Die Hitze macht dir zu schaffen, du bist müde, abgeschlagen und schlapp. Doof nur, dass du heute trotzdem schon zum dritten Mal im Bus keinen Platz bekommen hast. In der Supermarktschlange drängeln sich Leute vor, weil du zu langsam bist. Und irgendwie würdest du dir auch sonst ein wenig mehr Hilfsbereitschaft wünschen. Das Problem ist: Du siehst einfach nicht schwanger aus. Sorry, für eine regulär mollige Frau in den Dreißigern steht eben niemand auf.

Japanerinnen tragen aus genau diesem Grund übrigens einen Schwangerschaftsbutton an der Kleidung. Denn die Zeit bevor die Kugel kommt, kann auch schon ganz schön beschwerlich sein.

Dein Gedächtnis ist wie ein Sieb

Wo ist denn nur…? Gerade hatte ich es doch noch, es muss hier irgendwo sein.

„Schaaaatz, sag mal weißt du wo, äh öh… Ach, lass gut sein. Ich habe ganz vergessen, was ich gesucht habe.“

„Vielleicht die Brille, die du ins Gemüsefach gelegt hast???“

Allein beim Gedanken an Essen wird dir schlecht

Von wegen eigenartige Gelüste. Allein der Anblick von Essen dreht dir sprichwörtlich den Magen um. Und dann dieser Geruch! Du überlegst, ob du deine Kollegen wegen Körperverletzung verklagen kannst. Dieser widerliche Essensgeruch aus der Büroküche ist einfach unerträglich. Du brauchst dreimal so lang für den Nachhauseweg, weil du einen großen Bogen um alle Restaurants machst, die potenziell Speisegeruch verströmen. Der ist nämlich in etwa so angenehm wie eine kulinarische Dschungelcampprüfung.

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Leider ist Essen die einzige Möglichkeit, um nicht umzukippen

Alles wäre gut, wenn du zumindest während des ersten Trimesters einfach allem Essen aus dem Weg gehen könntest. Geht leider nicht, denn auch wenn du nichts isst, wird dir schlecht und schwindelig. Also hältst du dich an das Einzige, das du irgendwie runterbekommst: Zwieback und Tee. So hattest du dir das nicht vorgestellt!

Bis du plötzlich zur Nahrungsmittelvernichtungsmaschine mutierst

Doch auch diese Phase geht vorbei. Kaum ist das erste Trimester vorüber, überfällt dich dieser unstillbare HUNGER! Du könntest einfach alles in dich hineinstopfen, was dir in die Finger fällt. Rein mit dem Löffel ins Nutellaglas und schon ist es leer. Vielleicht wäre dies der richtige Zeitpunkt, dich für ein Wettessen anzumelden? Das Preisgeld könntest du gut gebrauchen.

Du fängst bei der Waschmittel-Werbung an zu weinen

…und bei allem wo Kinder, Familien oder Tiere mitspielen. Seit wann ist das Werbefernsehen so emotional? Oder sind das die Hormone? Kann mal jemand ein Taschentuch reichen?

Du fühlst dich, wie ein gestrandetes Walross

Erst wurden die Beine schwer, dann fing der Rücken an, wehzutun und irgendwann hast du bemerkt, dass du angefangen hast zu watscheln wie eine Ente. Dabei hältst du deinen Bauch fest und bleibst regelmäßig stehen, um zu verschnaufen. Könnte bitte jemand einen Kran holen, um dich zu bewegen? Du kannst die Last deines Körpers einfach nicht mehr tragen.

Du bist unberechenbar

Deine Launen ändern sich stündlich. In einem Moment scherzt du ausgelassen und fröhlich, Minuten später kochst du vor Wut. Dein Partner ist extrem vorsichtig geworden und hat schon einen ängstlichen Unterton in der Stimme, wenn er dich anspricht. Man weiß nie, wann bei dir die Stimmung kippt.

Du wirst handysüchtig

Du kannst es kaum erwarten, bis die wöchentliche Nachricht aufploppt, welcher Frucht dein Baby gerade entspricht. Brandheiß erfährt es dann auch jeder, ob er gefragt hat oder nicht. „Das Kleine ist schon so groß, wie eine Avocado“. Warum gibt es das nicht täglich? Vielleicht könnte man ein paar neue Obstsorten erfinden?

Im Gegensatz zum Rest des Körpers kannst du deine Finger noch ohne Hebebühne bewegen. Also meldest du dich bei diversen Facebook-Gruppen an und kommentierst wild drauflos. Es gibt so viel zu tun, ständig neue Posts und alle brauchen deine Meinung. Zur Entspannung spielst du zwischendurch Candy Crush.

Deine Nase ist andauernd verstopft

Du hast angefangen zu schnarchen. Nach der Inkontinenz und den Schwangerschaftsstreifen war das wohl der letzte Schritt, um dich absolut unattraktiv zu fühlen. Nicht nur das. Andauernd schniefst du und die Taschentücher sammeln sich in den Ecken deiner Wohnung.

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✔ Inhaltlich geprüft am 12.05.2022
Dieser Artikel wurde von Dorith Jacobi-Freutel geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Sibylle Grenz

Als Mutter eines quirligen Kleinkindes schreibt Sibylle leidenschaftlich gern über Erziehungsthemen, aber auch Themen aus der Schwangerschaft. Gemeinsam mit unserem Hebammen- und Pädagoginnen-Team arbeitet sie Fragen der babelli-Community auf und beantwortet sie fundiert und praxisnah.

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