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Kein gutes Sperma: das kannst du bei Kinderwunsch tun

Schlechtes Sperma

Wenn Paare längere Zeit versuchen, schwanger zu werden, es aber nicht so recht klappen will, liegt es gar nicht so selten am Mann. In etwa 40 Prozent der Fälle ist tatsächlich eine schlechte Spermaqualität verantwortlich. Aber keine Sorge, man kann versuchen, diese zu verbessern. Dieser Artikel erklärt die Hintergründe und zeigt dir, was du konkret tun kannst, damit die Chancen auf ein Baby steigen.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der westlichen Welt nimmt die Spermaqualität immer weiter ab.
  • Meist ist die Lebensweise schuld. Ernährung, Umwelteinflüsse, fehlende Bewegung und Medikamente haben einen negativen Einfluss auf die Spermien.
  • Durch kleine Anpassungen kann sich das Sperma innerhalb einiger Monate verbessern.

Gutes Sperma – schlechtes Sperma

Die Spermaqualität wird mithilfe eines Spermiogramms im Labor untersucht. Dafür ist es nötig, dass der Mann nach drei bis fünf Tagen der Enthaltsamkeit eine durch Masturbation gewonnene, frische Ejakulat-Probe abgibt. Diese wird nach dreißig bis sechzig Minuten, nämlich dann, wenn sich das Sperma verflüssigt hat, unter dem Mikroskop nach genauen Kriterien untersucht. Vorher muss sie bei 37 Grad in einem Brutbehälter aufbewahrt werden. Diese Dinge werden unter anderem untersucht:

  • Gesamtzahl der Spermien im Ejakulat
    Die Zahl der Spermien im Ejakulat steht im direkten Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung. Mehr als 39 Mio. Spermatozoen pro Ejakulat gelten als ausreichend.
  • Anzahl der Spermien pro Milliliter (Konzentration)
    Größer gleich 16 Mio. Spermatozoen pro Milliliter
    gelten als ausreichend. Ansonsten liegt eine Oligozoospermie vor. Nur in ganz wenigen Fällen lassen sich gar keine brauchbaren Spermien im Ejakulat finden. Dann spricht man von einer Azoospermie.
  • Anteil lebender Spermien (Vitalität)
    Der Anteil der restlichen, also lebenden Spermatozoen, sollte mindestens 58 Prozent betragen. Dazu werden die toten Spermatozoen angefärbt. Wenn der Anteil der toten Spermien 42 Prozent übersteigt, geht man von einer Nekrozoospermie aus. Diese kann ein Hinweis auf Entzündungen oder Nebenhodenerkrankungen ein.
  • Beweglichkeit der Spermien (Motilität)
    Als normal gelten mehr als 30 Prozent gut beweglicher Spermatozoen. Sonst liegt eine Asthenozoospermie vor. Gut beweglich (progressiv motil) bedeutet, dass die Spermien sich ohne Hilfe geradeaus oder zumindest in großen Kreisen fortbewegen. Die Geschwindigkeit spielt dabei keine Rolle. Eine geringe Motilität kann zum Beispiel ein Anzeichen für Entzündungen oder Autoantikörper (der Körper greift sich selbst an) sein.
  • Aussehen der Spermien (Morphologie)
    Selbst die Wissenschaft ist sich nicht ganz einig, wie und ob sich vermehrte Abweichungen im Aussehen der Spermien auf die Fruchtbarkeit auswirken. So kann es Auffälligkeiten im Kopfbereich, im Mittelbereich oder im Schwanzbereich geben. Früher galten 30 Prozent normal geformte Spermatozoen als zwingend notwendig, jetzt sieht das Laborhandbuch nur noch vier Prozent normal geformte als notwendig vor, bevor man von einer Teratozoospermie spricht.
  • pH-Wert
    Normales Ejakulat ist leicht basisch. Der Normbereich liegt zwischen 7,2 und 8. Bei einem Wert unter 7,2 ist es zu sauer und die Spermien können nicht überleben. Bei einem Wert über 8 liegt wahrscheinlich eine Entzündung der Samenwege vor.

Es gibt also etliche Parameter, die darüber entscheiden, wie gut oder wie schlecht die Qualität des Spermas gerade ist. Dabei handelt es sich jedoch immer um eine Momentaufnahme. Ein Spermium braucht drei Monate, um zu reifen. Die nächste Generation kann also schon wieder ganz anders aussehen. Wenn keine pathologischen Gründe für den Befund vorliegen, sind drei Monate genug Zeit, um etwas dafür zu tun, dass beim nächsten Mal mehr normal geformte, frei bewegliche Spermien vorhanden sind.

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Die Spermaqualität nimmt immer mehr ab

Wenn dein Sperma tatsächlich der Grund dafür ist, dass bei deiner Frau oder Freundin die Schwangerschaft ausbleibt, dann bist du damit nicht allein. Nicht ohne Grund bleiben heutzutage immer mehr Paare kinderlos oder müssen sich langwierigen Behandlungen im Kinderwunschzentrum unterziehen, bis es endlich klappt. Tatsächlich scheint unsere heutige Lebensweise indirekt schuld an dieser Misere zu sein.

  • Eine französische Langzeitstudie von 1989 bis 2005 kam zu dem Schluss, dass die Konzentration der Spermien im Ejakulat im untersuchten Zeitraum etwa 2 Prozent pro Jahr abnahm. Am Ende des Untersuchungszeitraumes konnten bei Männern also durchschnittlich eine um 32,2 Prozent geringere Konzentration von Spermien gefunden werden, als 17 Jahre zuvor. Außerdem reduzierte sich die Zahl morphologisch normaler Spermatozoen ebenfalls auffällig.
  • Eine weitere Studie legt nahe, dass sich die Gesamtspermienzahl innerhalb der letzten 40 Jahre in der westlichen Welt (Europa, Nordamerika, Australien und Neuseeland) um fast 60 Prozent verringert hat.
    Da andere, ärmere Regionen der Welt nicht oder kaum betroffen scheinen, wird als Hauptgrund für die abnehmende Spermaqualität die heutige Lebensweise in der westlichen, industriell weit entwickelten Welt vermutet.

Mögliche Gründe für schlechtes Sperma

Nicht nur Pestizide wirken sich negativ aus. Die Liste der Dinge, die die männliche Fruchtbarkeit beeinflussen können, ist etwas länger. In diesem Kapitel erfährst du, warum sich die einzelnen Faktoren negativ auswirken können. Was du dagegen tun kannst, zeigen wir dir im nächsten Kapitel.

Mögliche Gründe

  • Überhitzung der Hoden
  • Ungesunde und unausgewogene Ernährung
  • Übergewicht und Bewegungsmangel
  • Rauchen
  • Toxine
  • Alkohol
  • Drogen
  • Strahlung z.B. durch Handys oder Laptops
  • Medikamente

Überhitzung der Hoden

Der Körper verfügt eigentlich über ein hauseigenes Kühlungssystem der Hoden. Dies kann aber durch verschiedene Dinge außer Kraft gesetzt werden. Werden die Hoden zu oft und zu lange überwärmt, sterben die Spermien ab und es kann zu Entzündungen kommen. Zu enge Kleidung, langes Sitzen mit überschlagenen Beinen, häufiges Baden oder Saunieren oder sogar die Sitzheizung sind der Spermiengesundheit nicht allzu zuträglich.

Falsche Ernährung

In der Ernährung kann man so einiges falsch machen. Zum einen können durch Fast Food-lastige Ernährung Mängel entstehen, die Entzündungen begünstigen und die Spermienproduktion hemmen. Zum anderen kann eine säureüberschüssige Ernährung durch zu viel Kaffee und leicht verfügbare Kohlenhydrate (Zucker, Weißmehl, zu viele Milch- und Fleischprodukte) dazu führen, dass der pH-Wert des Ejakulats zu sauer wird und die Spermien absterben. Zusätzlich sind viele Lebensmittel heute mit Pestizid-, Herbizid-, Chemikalien- und Hormonrückständen belastet. Diese Stoffe bringen Immunsystem und Hormonhaushalt durcheinander, fördern Entzündungen und wirken sich somit direkt auf die Zeugungsfähigkeit aus. Dass Pestizidrückstände in der Nahrung einen negativen Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit haben, belegt eine Studie von 2015. Bei den untersuchten Männern hatten solche mit hoher Pestizid-Aufnahme durch Obst und Gemüse bis zu 49 Prozent weniger Spermien im Ejakulat und bis zu 32 Prozent weniger normale geformte Spermien als solche Männer, die weniger Pestizide aufnahmen.

Übergewicht und Bewegungsmangel

Das viele Sitzen vor dem Computer und auf der Couch führt dazu, dass das Blut nicht mehr richtig zirkulieren kann. In Kombination mit allzu energiereicher Ernährung werden Stoffwechsel, Hormon- und Energiehaushalt gestört. Wichtige Bereiche im Körper werden dauerhaft unterversorgt. Je größer das Übergewicht, desto weniger Spermien werden produziert und desto mehr Fehlbildungen gibt es.

Rauchen

Dass Rauchen schlecht für die Gesundheit ist, ist bekannt. Dass es sich jedoch auch direkt negativ auf die Fähigkeit der Spermien auswirkt, die Eizelle befruchten zu können, wissen die wenigsten. Außerdem kann der Einfluss des Rauchens zu genetischen Veränderungen in den Spermatozoen führen, die der Grund für Missbildungen beim Embryo sein können. Eine Studie aus dem Jahre 2016 belegt diese Zusammenhänge.

Toxine in der Umwelt

Unsere Umwelt ist in der heutigen Zeit viel stärker belastet, als sie noch vor einem halben Jahrhundert war. Grund dafür ist eine Vielzahl von Stoffen, die von der Industrie entwickelt wurden und deren tatsächliche, vor allem langfristige Auswirkungen niemand wirklich kennt. Dies fängt mit Pestiziden und Herbiziden an, die in der Landwirtschaft flächendeckend zum Einsatz kommen, geht über die Vielzahl an Chemikalien, mit denen Nahrungsmittel, Kleidung und Möbel hergestellt und behandelt werden, und reicht bis zu all den Weichmachern und anderen teils unbekannten Substanzen im allgegenwärtigen Kunststoff. Viele dieser Stoffe sind nicht nur giftig, sondern sogar hormonell wirksam. Das heißt, sie können unseren Hormonhaushalt gehörig durcheinander bringen. Wir nehmen sie über unser Wasser, unsere Nahrung, unsere Luft und über unsere Haut auf. Die Summe der Toxine in unserer Umwelt spielt bei vielen Erkrankungen und auch bei Unfruchtbarkeit eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Oft sind gerade in bekannten Marken gleich mehrere hormonell wirksame Stoffe enthalten. Fast jedes dritte Produkt in Deutschland enthält solche Stoffe. Sie werden als Konservierungsmittel, Emulgatoren, UV-Filter und -absorber sowie als Weichmacher verwendet. Man findet sie in Körperpflegeprodukten, Zahnpasta, Sonnencreme und After Sun, Deos, Shampoo, Haarwachs und -gel sowie Rasierschaum, -gel und -creme.

Die ToxFox App (iPhone) des BUND hilft dir dabei, Kosmetikprodukte zu finden, die keine Stoffe enthalten, die deine Spermienproduktion beeinträchtigen könnten. Mithilfe der App kannst du Produktcodes ganz einfach scannen.

Wenn du verstärkt Naturkosmetik-zertifizierte Produkte mit den Labeln „BDIH“, „NaTrue“, „EcoCert“ oder „NCCO“ kaufst, bist du auf der sicheren Seite.

Liste bedenklicher Inhaltsstoffe in gängigen Kosmetika und Verpackungen:

  • Parabene
  • Methylchloroisothiazolinon
  • Methylisothiazolinon
  • Ethylhexyl
  • Methoxycinnamate
  • Benzophenone
  • Phtalate
  • Bisphenole A

Alkohol

Ein Glas Wein oder Bier ab und zu schadet nicht. Und auch ein gelegentlicher Ausrutscher muss nicht zur Panik führen. Studien haben aber gezeigt, dass schon regelmäßiger Alkoholgenuss von mehr als 5 Einheiten pro Woche nicht nur zu einer geringeren Spermienproduktion, sondern auch zu Fehlbildungen der Spermatozoen führen kann. Dies haben dänische Forscher im Jahre 2014 in einer Studie bestätigt.

Drogen

Fast alle Drogen, und dies beinhaltet auch Cannabis und Steroide, beeinflussen die Spermienbildung und die Qualität der gebildeten Spermien extrem. Dies belegt auch eine Studie, die von amerikanischen Forschern im Jahre 2012 veröffentlicht wurde. Dabei wirken die Drogen auf unterschiedlichste Art und Weise auf den Körper und auf die Zeugungsfähigkeit. Je reiner die Drogen werden, desto größer ist der negative Effekt. Lediglich bei LSD und Pilzen konnte bisher keine negative Wirkung auf die Fruchtbarkeit und die Gesundheit des Embryos nachgewiesen werden, was aber nicht heißt, dass es keine gibt.

Strahlung

Dass sich Strahlung negativ auf die Zeugungsfähigkeit auswirken kann, wird schon seit Langem vermutet. Seit es Handys und WLAN gibt, ist die Strahlenbelastung exponentiell gestiegen. Eine israelische Studie von 2016 belegt, dass bei bestimmten typischen Nutzungsgewohnheiten des Handys, die Spermienkonzentration unter den für eine erfolgreiche Befruchtung kritischen Wert sinkt. Es ist zu vermuten, dass WLAN ähnliche Auswirkungen hat.

Medikamente (und Anabolika)

Viele Medikamente, ob verschreibungspflichtig oder nicht, können sich negativ auf die Fruchtbarkeit des Mannes auswirken. Dabei können die enthaltenen Stoffe in viele wichtige Bereiche eingreifen und sogar zu Schäden am Embryo führen. Die Liste der fraglichen Medikamente ist lang, daher ist es wichtig, bei Kinderwunsch mit deinem Arzt darüber zu sprechen, welche wirklich nötig sind und welche du besser absetzen solltest.

Fragliche Medikamente, die die Spermaqualität und -menge beeinträchtigen können

  • Schmerz- und Rheumamittel (auch rezeptfreie)
  • Betablocker
  • Blutdrucksenker
  • Medikamente gegen Sodbrennen
  • Antihistaminika
  • Antiepileptika
  • Beruhigungsmittel
  • Hormone und Anabolika
  • Immunsuppressiva
  • Antivirale Medikamente
  • Zytostatika (Krebstherapie) etc.

Krankheiten

Verschiedene Kinderkrankheiten, aber auch Erkrankungen des Immunsystems beziehungsweise Entzündungen können die Zeugungsfähigkeit negativ beeinflussen. Zum Beispiel können Mumps oder ein Hodenhochstand in der Kindheit noch im Erwachsenenalter zu Problemen oder gar Zeugungsunfähigkeit führen. Und wenn beispielsweise die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, geraten die Hormone aus dem Gleichgewicht und nichts funktioniert mehr so wie es soll. Auch andere chronische Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen können daran schuld sein, dass es nicht mit einem Baby klappt.

Steigendes Alter

Mehr und mehr Männer wollen heutzutage auch jenseits der 40 ein Kind. Alter ist jedoch ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Zwar können Männer theoretisch bis ins hohe Alter Kinder zeugen, die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt allerdings auch bei ihnen ab, weil insgesamt weniger Spermien produziert werden. So nimmt laut einer Studie von 2003, die Zahl der Spermien jedes Jahr um etwa 0.03 ml pro Jahr ab. Der Anteil der befruchtungsfähigen Spermien wird ebenfalls geringer.

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Tipps für gutes Sperma

Auch wenn es etliche Einflüsse gibt, die die Spermienmenge und -qualität beeinträchtigen können, bieten sich doch auch eine ganze Reihe Ansatzpunkte, um etwas daran zu verbessern. Du musst natürlich nicht dein ganzes Leben umstellen. Genau genommen würde dieser Versuch bestimmt in Stress ausarten. Dennoch lohnt es sich, bei unerfülltem Kinderwunsch darüber nachzudenken, was man vorerst anders machen kann, damit es vielleicht doch auf natürlichem Wege klappt. Und wer weiß, vielleicht verschwinden dann ein paar andere Wehwehchen gleich noch mit. Wir haben einige Vorschläge für dich zusammengestellt. Insgesamt gilt jedoch: Die Dosis macht das Gift!

1. Ernährung überdenken

  • Mehr Bio essen
  • Zucker, Milchprodukte, Fleisch und Kaffee reduzieren
  • Grüne Smoothies zuhause selber machen
  • Insgesamt gilt: ausgewogen ernähren

2. Überwärmung der Hoden vermeiden

  • Lockere Hosen tragen
  • Nicht ständig mit überschlagenen Beinen sitzen
  • Sitzheizung weniger nutzen
  • Heiße Bäder reduzieren
  • Saunabesuche reduzieren
  • Nicht exzessiv Rad fahren oder zumindest speziellen Sattel benutzen

3. Toxine reduzieren

  • Mit dem Rauchen aufhören (auch Passivrauch ist schädlich)
  • Alkohol nur gelegentlich konsumieren
  • Kosmetika bewusst auswählen
  • Ohne Weichspüler und andere Zusätze waschen
  • Verwendung von Plastik (vor allem Weichplastik) reduzieren
  • Wie oben erwähnt: Mehr Bio essen
  • Behandelte Kleidung meiden oder zumindest vor dem Tragen waschen
  • Weniger Chemiefasern, dafür mehr Baumwolle und Wolle tragen

4. Strahlung reduzieren

  • Handy nicht am Körper tragen. Es gibt Arbeitskleidung, die über spezielle Taschen verfügt, die den Körper abschirmen.
  • Handy öfter mal weglegen und zum Beispiel über ein Headset telefonieren
  • Nicht mit Laptop oder Tablet auf dem Schoß stundenlang surfen
  • Wenn möglich wieder mehr mit LAN-Kabel arbeiten

5. Übergewicht reduzieren

  • Viel an der frischen Luft bewegen
  • Auto öfter mal stehenlassen
  • Moderaten Sport treiben (3 x 40 Min. Ausdauersport pro Woche)

6. Medikamente hinterfragen

  • Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme mit dem Arzt über Kinderwunsch sprechen
  • Frei verkäufliche Medikamente nicht allzu sorglos einnehmen
  • Anabolika meiden
  • Drogen sollten bei Kinderwunsch sowieso tabu sein

7. Mehr Sex haben

  • Regelmäßiger Sex regt die Spermienbildung an
  • 1-2 Mal pro Woche sind ideal

8. Vitaminzusätze nehmen

  • In Apotheken oder auch in der Drogerie gibt es Vitaminzusätze, die im Speziellen für Männer mit Kinderwunsch entwickelt wurden

Wir wünschen euch viel Erfolg!

Hast du weitere Fragen zum Thema „Sperma verbessern“? Dann schreib uns einen Kommentar!

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Quellen

✔ Inhaltlich geprüft am 13.07.2023
Dieser Artikel wurde von Dr. med. Kristin Deeb geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

10 Kommentare anderer Nutzer

  1. Hallo , mein Mann und ich versuchen seit knapp 4 Jahren ein Kind zu bekommen leider ohne Erfolg,
    da er zu langsame Spermien hat.
    Wir hatten auch schon 3 mal eine ICSI auch ohne Erfolg.
    Ich habe zum ersten Mal in diesem Zyklus einen digitalen Ovulationstest angewendet und zusätzlich einen Kinderwunsch Gleitgel und Kräutertee von der merke Babyzauber. Mein Mann nimmt seit ein paar Wochen Metformin. Ich wollte wissen ob es was trotzdem bringt ?

    1. Metformin kann bei langfristiger Einnahme (mindestens 6 Monate) die Spermienqualität laut einer Studie durchaus verbessern. Ihr baucht also einen langem Atem. Wir drücken euch die Daumen!

  2. Hallo,
    Meine Mann und ich versuchen Zeit knapp zwei Jahren schwanger werden leider klappt es nicht ,
    Seine spermiogram war gut und meine Hormonstatus auch sehr gut mit AMH von 2,3
    Ich bin 45 und meine Mann 55
    Was können wir noch machen das es klappt mit unserem Kinderwunsch??
    VG

    1. Hallo Rosi,

      ich denke da wäre der Gang in eine Kinderwunschklinik angebracht, falls ihr dort nicht schon in Behandlung seid. Es gibt ja noch andere Gründe wie z.B. verklebte Eileiter. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter bestimmten Voraussetzungen 50% für 3 künstliche Befruchtungsversuche.

      Alles Gute!

  3. Hallo,
    ICh habe gelesen das Clomifen auch bei Azoospermie helfen soll.
    Leider ist die Veröffentlichung von 2005. Gibt es hierzu neue Erkentnisse?
    Grüße
    Oli

    1. Hallo Oli,

      dazu kann ich als Nicht-Ärztin leider nichts sagen. Ich habe nur gelesen, dass sämtliche Anwendungen beim Mann ohne jede Zulassung (also off-label) erfolgen. Am besten wendest du dich an eine Kinderwunsch-Klinik.

      Alles Gute!

      1. Hallo,
        Ich bin zwar für Kinder noch etwas Jung(erst 20…dennoch beschäftigt mich das Thema…), doch da ich auf jeden Fall welche Möchte, würde ich gerne wissen, ob es ok is Jeanshosen und Boxershorts zu tragen, oder ob das wegen der Temperatur her gefährlich ist…? Vermutlich wären Jogginghosen besser, doch auf das Niveau(🙈😅) möchte ich mich nicht hinab lassen(Wenn nur beim Sport). Desweiteren würde mich interessieren, wie viel Sport gut ist. Normalerweise mache ich täglich 20min. „Sport“ Übungen und ab und an Badminton etc. Allerdings bin ich sicher keine „Sportskanone“, dennoch ist mein Gewicht im Normalbereich(2kg. drunter…). Ich hoffe das Sie meine Frage trotz der Länge beantworten. LG Aron

        1. Hallo Aron,

          kommt auf die Jeans an, würde ich sagen. Je enger, desto wärmer wird es. 😉
          Zum Sport, der ist sicher gut. Solange du nicht anfängst, irgendwelche Steroide einzuwerfen.

          Alles Gute!

  4. Hallo,
    ich hatte leider vor ein paar Tagen eine Abrasion in der 10. SSW, da sich der Embryo nicht weiterentwickelt hat. Ich weiß es gibt sehr viele Faktoren, trotzdem bin ich am forschen. Mein Mann, muss einige Medikamente wie Ramipril, Metformin, Ropinirol (Restless Legs), Semaglutid einnehmen. Könnten auch diese Wirkstoffe dazu führen, dass sich der Embryo nicht weiterentwickelt?

    1. Hallo Bianca,

      das tut mir sehr leid für dich!
      Ich bin keine Medizinerin und kenne die Wirkung einzelner Medikamente nicht, würde aber persönlich die Beipackzettel konsultieren. Du kannst auch deine Frauenärztin oder die Fachkräfte in einer Kinderwunschklinik befragen. Die Frage ist, was das Wissen dir bringt. Würdet ihr es dann nicht mehr versuchen? Falls doch, ist es vielleicht besser mit Zuversicht und Gelassenheit in einen neuen Versuch zu gehen. Vielleicht ist ja Hypnobirthing etwas für dich? Mit den Übungen findest du innere Ruhe und Vertrauen in dich selbst.

      Alles Gute für euch!

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