Girokonto Vergleich 2023
Bestes kostenloses Girokonto im Vergleich ermittelt
Inhaltsverzeichnis
- Girokonto Vergleich 2023
- Das Wichtigste in Kürze
- Jeder braucht ein Girokonto
- Wofür Gebühren anfallen können
- So findest du das ideale Girokonto
- Nichts spricht gegen einen Kontowechsel
- Anleitung zum Girokonto-Wechsel
- Fazit
- FAQ – Häufig gestellte Fragen
- Wie finde ich das beste Girokonto ohne Kosten?
- Weshalb werden Kontogebühren erhoben?
- Wieso gibt es bei kostenlosen Girokonten so viele Kleinanbieter?
- Welche Nachteile kann mir ein Kontowechsel bringen?
- Worauf sollte ich bei der Wahl meines neuen Kontos achten?
- Womit kann ich außer der kostenlosen Kontoführung noch rechnen?
Hierzulande hat jeder Bürger grundsätzlich das Recht auf ein Girokonto. Das bedeutet, dass du von einer Bank nicht ohne Weiteres abgewiesen werden darfst, wenn du ein Konto eröffnen möchtest. Allerdings solltest du dich vorab die Konditionen eines Geldinstituts genauer anschauen, bevor du dein Girokonto eröffnest. Denn nicht jedes Konto ist gleich und gerade in letzter Zeit werden vermehrt Gebühren für Dienste erhoben, die bis vor kurzem noch kostenfrei angeboten wurden.
Um dir bei der Vorauswahl etwas zu helfen, haben wir einen Girokonto Vergleich erstellt, in dem wir dir die besten kostenlosen Angebote vorstellen. Wenn du also unnötige Kosten für Kontoführung, das Abheben von Bargeld oder Ähnliches künftig vermeiden möchten, lohnt sich dieser Vergleich für dich und deine Haushaltskasse nachhaltig.
Jeder braucht ein Girokonto
Aufgrund der momentanen Zinsflaute klagen die Banken immer wieder über ausbleibende oder zurückgehende Gewinne. Daher sind in der Vergangenheit seitens der Geldinstitute immer neue Ideen aufgekommen, mit denen sich zusätzliche Einnahmen generieren lassen. Als Endverbraucher bemerkst du das beispielsweise durch kleinere Gebühren, die dir von deiner Hausbank in Rechnung gestellt werden. Häufig werden Dienstleistungen kostenpflichtig, die vor kurzem noch zum gebührenfreien Service dazugehört haben.
Als gute und sichere Einnahmequelle haben Banken für sich das Girokonto entdeckt. In der heutigen Zeit ist es nahezu unmöglich, ohne ein Solches auszukommen. Durch den zunehmend bargeldlosen Zahlungs- oder Geldverkehr ist fast jeder Bürger auf ein eigenes Girokonto angewiesen. Ohne Girokonto kannst du nicht im Internet einkaufen, deine monatliche Miete überweisen oder etwa auch Bargeld an Automaten abheben. Nicht zu vergessen, dass das Einkommen oder Sozialleistungen ebenfalls ein eigenes Konto voraussetzen.
In der Regel erhältst du zu einem Girokonto auch eine Geldkarte, mit der du bargeldlos einkaufen, sowie dir Geld am Automaten ziehen kannst. Eine solche Giro- oder EC-Card steht ein Stück weit für die finanzielle Unabhängigkeit, da sich damit jederzeit flexibel Geld abheben lässt oder ein Einkauf bezahlt werden kann. Zu guter Letzt stellt das Girokonto die Grundvoraussetzung dar, um im Internet Waren zu bestellen oder über das Online-Banking rund um die Uhr Überweisungen sowie Daueraufträge zu tätigen. Diese Gründe zeigen auf, welche Bedeutung das eigene Girokonto in der heutigen Zeit besitzt. Ohne Konto wären die Abschlüsse von Verträgen oder Geschäften nahezu undenkbar.
Wofür Gebühren anfallen können
Traditionell werden für ein Girokonto keinerlei Kosten fällig, solange es sich im Plus befindet. Überziehst du deinen Rahmen, nimmst du quasi einen Kredit in Anspruch, da du nicht mehr auf das eigene Geld, sondern das der Bank zurückgreifst. Hierfür Zinsen zu bezahlen, ist generell angebracht und wird auch von keiner Seite kritisiert. Du solltest dir nur darüber im Klaren sein, dass die Bank in solchen Fällen mit Überziehungszinsen an dir verdient, die leicht im zweistelligen Bereich liegen können. Allerdings kommen vermehrt Gebühren auf, die zum Beispiel dein Online-Banking oder das Abheben von Bargeld betreffen. So lässt sich auf einfache Weise der Gewinn von Kreditinstituten steigern. Dass du als Kontonutzer solche Belastungen verhindern kannst, beweist ein Blick auf unseren Girokonto Vergleich.
Die hier aufgeführten Kostenfaktoren solltest du kennen, wenn es ums Girokonto geht. Es ist nicht gesagt, dass jede Bank all diese Kosten erhebt. Allerdings sind das alles Beispiele, die dich als Kunden belasten können und die du unter Umständen beispielsweise mit einem Kontowechsel umgehen kannst.
Dispozinsen
Wie bereits kurz angeschnitten, werden dir Sollzinsen berechnet, sobald du dein Guthaben aufgebraucht haben und ins Minus rutschen. Dieser Dispokredit ist bequem und kann auch als kurzzeitiger Kredit über finanzielle Engpässe hinweg helfen. Der sogenannte Disporahmen hängt an verschiedenen Bedingungen wie etwa deinem regelmäßigen Gehaltseingang oder auch deiner individuellen Kreditwürdigkeit. Um diesen Kostenfaktor wirst du bei keinem Kontoanbieter herumkommen, allerdings unterscheidet sich die Spannweite solcher Zinsen von Bank zu Bank teilweise sehr stark.
Selbstverständlich lässt sich mit deiner Bank auch vereinbaren, diesen Überziehungsrahmen auf Null zu stellen, sodass du nie in die Versuchung gerätst, mehr Geld auszugeben, als auf deinem Girokonto vorhanden ist. Dadurch gehst du auf Nummer sicher und ersparst dir von Anfang an die teuren Dispozinsen. Diese liegen in der Regel weit über denen eines Ratenkredits. Solltest du also regelmäßig dein Konto überziehen, lohnt sich die Überlegung, alternativ und einmalig einen Kredit zu beantragen. Dadurch verschaffst du dir ein bestimmtes Finanzpolster und bezahlst dafür allemal weniger Zinsen.
Kontoführungsgebühr
Für die Kontoverwaltung kann deine Bank dir Führungskosten berechnen. Diese werden mitunter auch als Jahresgebühr oder Kontogrundgebühr deklariert. Du erhältst hierfür lediglich die Gegenleistung, als Kunde ein Girokonto bei der Bank zu unterhalten. Wie auch bei allen anderen Gebühren, die eine Bank erheben kann, sind die genauen Kosten nicht standardisiert. Je nach Institut können dir höhere oder geringere Beiträge für deine Kontoführung berechnet werden.
Dieser Kostenfaktor findet immer häufiger Anwendung, dennoch findest du in unserem Girokonto Vergleich etliche Beispiele dafür, dass es auch komplett ohne geht. Als Hauptargument führen vor allem Großbanken gerne an, dass dir dafür auch Berater in Bankfilialen zur Seite stehen. In Wahrheit bieten Direktbanken aber keinen schlechteren Service und ebenso gute Leistungen.
Kosten fürs Online-Banking
Ein immer größerer Teil der Finanztransfers findet heute über das Internet statt. Hier mal eben Konzerttickets gekauft, dort ein passendes Last-Minute-Geschenk ersteigert und beim Versandhändler das Küchengerät zum Aktionspreis erworben. Mitglieds- oder Versicherungsbeiträge sowie Mietzahlungen gehen auf diesem Weg selbstverständlich auch als Dauerauftrag an die jeweiligen Empfänger. Um solche Onlineüberweisungen möglichst sicher zu gestalten, ist ein PIN oder eine individuelle TAN unumgänglich. Entweder du erhältst diese noch über einen altmodischen Bogen oder beziehst solche Zahlenkombinationen in Echtzeit über dein Smartphone direkt vom Kontobetreiber.
Indem auch an dieser Stelle bei mehr und mehr Banken Gebühren für das Zuschicken von Freigabecodes aufkommen, verteuert sich dein Girokonto unterm Strich mit jeder Kontobewegung. Diese Kosten solltest du hinterfragen, schließlich ist der Aufwand solcher computergenerierter TANs oder PINs extrem gering und kann deinen kompletten Zahlungsverkehr unnötig verteuern.
In diesem Zusammenhang sollen noch kurz die Kontoauszüge Erwähnung finden. Es gibt Banken, die diese noch immer postalisch versenden. Das mag im Internetzeitalter nicht mehr ganz so modern klingen, allerdings sollten dir auch für diese Dienstleitung keinerlei Gebühren in Rechnung gestellt werden. Den Überblick über deine Kontobewegungen kannst du dir schließlich auch in kürzester Zeit online verschaffen.
Überweisungsentgelt
Speziell ältere Menschen oder solche, die nicht besonders internetaffin sind, führen ihre Überweisungen noch über den klassischen Papierbogen aus. Für die Bearbeitung eines solchen Überweisungsträgers wird mittlerweile auch immer häufiger ein geringes Entgelt verlangt. Aber selbst diese Dienstleistung ist bei einigen Banken noch immer im gratis Serviceangebot mit inbegriffen. Solltest du diese Art und Weise der Bankgeschäfte noch immer bevorzugen, lohnt sich ein genaues Hinsehen beim Girokonto Vergleich, um mögliche Kosten einzusparen.
Kartengebühren
Über die Kartengebühren lassen sich gleich mehrere Zusatzeinnahmen für Banken generieren. Das liegt sowohl an der vielfältigen Einsetzbarkeit, als auch an der Anzahl der Karten, die du über dein Girokonto erlangen kannst. Allein für die Ausgabe, sowie sämtliche Einsatzmöglichkeiten können dir über deine Bankkarten also Kosten entstehen.
Betrachten wir uns zunächst die herkömmliche EC-Karte (Girocard). Diese ist in ihren Funktionen weitestgehend auf das Bezahlen in Geschäften, sowie dem Abheben am Automaten beschränkt. In beiden Fällen können Kosten entstehen. Das heißt, du riskierst bei jedem Zahlungsvorgang und jedem Gang zum Geldautomaten Extragebühren. Für einige Karten werden außerdem Jahresgrundgebühren fällig.
Dieselben Kostenfaktoren können auch die Unterhaltungskosten einer möglichen Kreditkarte oder Partnerkarte in die Höhe treiben. Mit einer Kreditkarte erwirbst du in der Regel umfangreichere Funktionen als bei einer EC-Karte und kannst diese vor allem im Ausland als Zahlungsmittel vielseitiger einsetzen. Damit ist der nächste Aspekt angesprochen: die Auslandsgebühren deiner Karte(n), wenn du verreist. Im Ausland musst du mit höheren Gebühren rechnen. Zusätzlich gilt es zu beachten, welche Regeln für Länder wie etwa die USA gelten, wo du in einer anderen Währung mit der Karte zahlst.
Unter einer Partnerkarte kannst du dir eine Art Duplikat deiner eigenen Karte vorstellen. Diese hat zu identischen Konditionen Zugriff auf dein Girokonto und ist für deinen Partner oder sonstigen Angehörigen praktisch. Ein weiterer Punkt, den du bei der Kostenberechnung deines Kontos nicht vergessen solltest, stellt die Ausstellung einer Ersatzkarte dar. Wie sich diese Kosten zusammensetzen, kann ebenfalls jede Bank für sich entscheiden. Sollten die Kredit-, EC- oder eine jeweilige Partnerkarte verlorengehen, entstehen womöglich zusätzliche Kosten. Diese können sich theoretisch aufteilen in Sperrung der alten Karte, Bereitstellung und Versand der Neuen sowie Vergabe einer neuen PIN. Derselbe Vorgang wird auch dann fällig, wenn du lediglich deine PIN vergessen oder dreimal falsch eintippst. Wenn deine Karte gestohlen und dann missbraucht wird, können zusätzlich Kosten für dich entstehen. In aller Regel reagieren Banken zwar kulant und ersetzen deinen Schaden umgehend, allerdings könntest du dabei auch mit einer geringen Selbstbeteiligung zur Kasse gebeten werden.
Zusammenfassend stellen wir dir die potenziellen Kostentreiber nochmal vor, die dir bei der Nutzung einer oder mehrerer Karten für dein Girokonto begegnen können:
- Individuelle Grundgebühren für EC-, Kredit- sowie Partnerkarte
- Kosten für Kartenzahlung
- Zusatzgebühren beim Einsatz im Ausland
- Kosten für Sperrung und Ersatzkarte
- Mögliche Selbstbeteiligung bei Missbrauch
- Entgelt fürs Geld abheben, besonders bei „Fremdbanken“
So findest du das ideale Girokonto
In unserem Girokonto Vergleich findest du die besten Angebote, die es derzeit am Markt gibt, detailliert zusammengestellt. Du erfährst alles über die wichtigsten Zusatzleistungen und wann dir für welche Leistungen Gebühren berechnet werden. Grundsätzlich ist die Kontoführung bei allen Anbietern unseres Girokonto Vergleichs kostenfrei.
Um herauszufinden, welches Konto am besten zu dir passt, musst du zunächst deine Verhaltensweise und deine Bedürfnisse klar für dich selbst abstecken. In der Nutzung eines Girokontos bestehen bei allen Verbrauchern zumindest geringfügige Unterschiede. Bist du eher jemand, der sich oft im Ausland aufhält, ist der Fokus auf die Gebührenfreiheit beim Geldabheben in anderen Staaten gerichtet. Ebenso, was mögliche Kosten für die Umrechnung von Fremdwährungen in Euro betrifft. Neigst du eher dazu, deinen Disporahmen zu beanspruchen, solltest du diesbezüglich einen Blick auf entstehende Überziehungszinsen richten. Benötigst du eine Kreditkarte zum Girokonto, die nichts kosten soll, wirst du auch diesbezüglich fündig.
Auf diese Weise lässt sich der Girokontoanbieter ausfindig machen, der deine gesamten Wünsche am treffendsten abdeckt. Beachte jederzeit die Angebote in Leistungsumfang und potenziellen Kostenfaktoren und entscheide dich für den Anbieter, der dich am wenigsten oder im Idealfall überhaupt nichts kostet.
Nichts spricht gegen einen Kontowechsel
Die Bereitschaft, einen Anbieter zu wechseln, ist in unserer Gesellschaft schwächer ausgeprägt als in anderen Ländern. Manche Menschen tun sich speziell im Fall einer Bank besonders schwer, da Finanzgeschäfte mitunter ein heikles und privates Thema darstellen. Das Kündigen eines jahrelang geführten Kontos bei der Bank des Vertrauens ist dann womöglich das größere Übel als die zusätzlichen jährlich anfallenden Gebühren. Dieser Argumentation ist leicht zu folgen und doch lässt sie sich auf mehrere Arten entkräften.
Räume Zweifel beiseite
Zunächst unterliegt der Bankenmarkt in Deutschland relativ strengen Auflagen und Verordnungen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht den Finanzmarkt und beaufsichtigt sämtliche Banken, die in Deutschland ihre Dienste anbieten. Das betrifft selbstverständlich auch kleinere Banken oder sogenannte FinTecs, die als Startups erst in neuerer Zeit in den Bankensektor eingetreten sind. Damit ist sichergestellt, dass dein Girokonto nicht von Betrügern oder Abzockern verwaltet wird, selbst wenn du zu einer „No Name“-Bank wechselst.
Meist verfügen solche Anbieter über kein Netz an eigenen Filialen oder Bankautomaten. Dennoch bestehen beispielsweise Kooperationen mit Betreibern von Geldautomaten, die gewährleisten, dass du jederzeit sicher an Bargeld kommst. Der Dienstleistungsumfang ist dabei meist absolut identisch, wobei der Unterschied hauptsächlich darin besteht, dass du deine Bankgeschäfte über das Internet abwickeln musst. Durch die eingesparten Kosten für Filialen und Mitarbeiter wirtschaften solche Anbieter wesentlich günstiger und können dadurch ihren Kunden auch preiswertere Leistungen bieten.
Bedenken Sie die Einsparungen
Über die Ersparnis machst du am Ende einen guten Schnitt. Teilweise lassen sich deutlich über 100 Euro monatlich durch einen einfachen Wechsel sparen. In der Regel sind es gerade die alteingesessenen und namhaften Bankhäuser, die mit immer neuen Gebühren die Kosten nach oben treiben. Dem kannst du entgegenwirken, indem du dich nach einem neuen Kontoanbieter umschaust und gründlich vergleichst. Über immer neue Angebote, die natürlich dem Zweck dienen, Kunden zu gewinnen, kannst du an ein vorteilhaftes Girokonto gelangen. Im Umfang sind für dich dabei keine Kompromisse bei Zuverlässigkeit oder Seriosität zu befürchten. Außerdem wirst du Kosten sparen und kannst vielleicht noch von einem Neukundenbonus profitieren. Über unseren Girokonto Vergleich kannst du detailliert erfahren, welche Leistungen ein modernes Girokonto mitbringen kann, ohne dass dir dafür eine finanzielle Belastung entsteht.
Profitiere vom Wettbewerb
Um neue Kunden anzusprechen, gibt es immer wieder neue Aktionen und Zusatzleistungen bei den Girokonten. Das Wegfallen der Kontoführungsgebühren ist dabei eher der Anfang und nicht das Ende der Fahnenstange. Dass du beispielsweise lediglich an den Automaten deiner Hausbank kostenlos Bargeld abheben kannst, ist ein ziemlich veraltetes Modell in der heutigen Zeit. Banken haben sich hierfür zu Verbünden wie etwa CashPool oder der CashGroup zusammengetan, um ihren Kunden jeweils ein breiteres Spektrum zu bieten und sie mit Gebühren beim Geldabheben zu verschonen.
Allerdings ist auch das nicht mehr das Maß aller Dinge, denn mittlerweile gibt es Anbieter, die ihren Kunden als Inhaber eines einfachen Girokontos das kostenfreie Geldabheben weltweit ermöglichen. Zudem setzt eine gratis Kontoführung bei etlichen Betreibern auch keinen festen Geldeingang voraus oder lediglich eine begrenzte Anzahl von kostenlosen Geldtransfers. Solche Leistungspakete sind in der Regel für die Eröffnung eines Girokontos zeitlich begrenzt, werden jedoch ständig angeboten. Dennoch sind sie vorhanden und bieten umfangreiche Leistungen, die dich am Ende nichts kosten. Informiere dich über die aktuell besten kostenlosen Angebote in unserem Girokonto Vergleich.
Der Wechsel ist sicher
Der Wechsel eines Girokontos ist nicht weiter aufwendig und wurde in jüngster Zeit durch gerichtliche Urteile noch erleichtert. Beispielsweise muss deine alte Bank kooperationswillig sein und darf dir für Transfers auf ein neues Konto keine Gebühren berechnen. Ebenso dürfen dir keine weiteren Nachteile entstehen, wie etwa bei der Zusammenarbeit mit deiner neuen Bank. Dazu gehört auch, dass die Daten deiner Transaktionen der letzten 13 Monate von der alten zur neuen Bank gegeben werden. Deine regelmäßigen Zahlungspartner werden über deinen Wechsel informiert und Lastschriften sowie Daueraufträge automatisch umgestellt. Verpassen die Banken dabei bestehende Fristen oder Zahlungsziele aus eigenem Verschulden, stehen diese dann für mögliche Mahnkosten ein.
Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang, dass du zu Beginn dennoch sämtliche Daueraufträge und Lastschriften im Auge behältst. Außerdem solltest du sicherheitshalber einen zeitlichen Puffer einplanen, währenddessen beide Konten parallel bestehen. Natürlich spricht auch nichts dagegen, zu wechseln und das alte Konto erst einmal bestehen zu lassen – außer dem Umstand, dass du hierfür womöglich unnötige Kosten tragen musst.
Anleitung zum Girokonto-Wechsel
Damit du beim Wechsel des Girokontos nichts vergisst, haben wir für dich eine Schritt-für-Schrittwechselanleitung erstellt. Damit ist der Wechsel wirklich kinderleicht vollzogen:
- Such dir das neue Konto nach deinen Bedürfnissen aus. Achte darauf, dass du die preiswerteste Bank findest, die zu deinen Anforderungen passt. Für den Antrag der Kontoeröffnung musst du alle relevanten Daten zu deiner Person in ein Onlineformular eintragen.
- Die Betätigung deiner Identität erfolgt oft über das Postident-Verfahren (immer häufiger auch Video-Ident per Webcam oder Handy). Hierfür bringe die ausgefüllten Unterlagen, sowie deinen Ausweis zur nächsten Postfiliale. Bei Video-Ident erfolgt die Verifizierung sofort (Dauer: Etwa 30 Minuten mit Wartezeit).
- Anschließend erhältst du auf dem Postweg die notwendigen Unterlagen deiner neuen Bank. Dazu zählen die Kontonummer, deine Zugangsdaten für das Online-Banking, Kredit- und/oder Girocard, sowie der Vertrag über deine Kontoeröffnung.
- Nachdem du dein neues Konto online freigeschaltet hast, solltest du deine künftige Bankverbindung allen relevanten Stellen mitteilen, von denen du Geld beziehst. Das sind beispielsweise Arbeitgeber, Behörden, Versorgungskassen oder sonstige Ämter.
- Auf gleiche Weise stelle regelmäßige Geldausgänge um. Künftig wird dein neues Konto durch laufende Lastschriftverfahren oder Einzugsermächtigungen belastet. Darunter fallen beispielsweise Mietzahlungen, Versicherungsbeiträge oder Kreditraten. Gehe dafür deine Kontobewegungen der letzten Monate durch und denk auch an Zahlungen, die eventuell nur vierteljährlich oder jährlich abgehen. Dabei kann dich ein Kontowechselservice unterstützen, wie ihn etwa Fino.Digital oder Kontowechselservice24.de anbieten. Deine neue Bank muss laut Gesetz innerhalb von 14 Werktagen alle regelmäßigen Ein- und Ausgänge übernehmen und einrichten. Hierzu fordert sie sämtliche Kontoauszüge der letzten 13 Monate von deiner aktuellen Bank an. Dieser Schritt erfolgt nicht immer ganz reibungslos. Daher ist es empfehlenswert, dass du bei den Punkten 4. und 5. selbst aktiv wirst oder zumindest die Übertragung im Blick behältst.
- Nach der Umstellung aller Transaktionen kannst du dein noch bestehendes Konto ohne Angabe von Gründen innerhalb deiner Kündigungsfrist kündigen. Die zeitliche Überschneidung des neuen und noch bestehenden Kontos macht dabei immer Sinn. Solltest du einen Dauerauftrag auf deinem alten Konto übersehen haben, kann dieser noch ausgeführt werden und du vermeidest damit unnötige Bearbeitungskosten.
- Damit deine fristgerechte Kündigung problemlos wirksam wird, muss das alte Konto im Plus stehen. Sind Disposchulden vorhanden, solltest du diese rechtzeitig ausgleichen. Ein vorhandenes Guthaben wird automatisch auf das Konto deiner neuen Bank übertragen. Alternativ kannst du dieses aber auch selbst auf dein neues Konto überweisen.
- Künftig fallen dir durch den Kontowechsel keine Führungskosten oder Jahresgebühren mehr an. Dadurch sparst du Geld und erhältst je nach Kontoanbieter einen Wechselbonus. Solche Prämien bekommst du meist erst nach einer bestimmten Zeit, sobald die verlangten Bedingungen des Kontobetreibers erfüllt sind. Das können etwa 3 Monate sein, in denen regelmäßig ein Gehaltseingang zu verzeichnen ist oder eine vorgegebene Anzahl von Transfers getätigt werden müssen.
Fazit
Wenn du aktuell für dein Girokonto Gebühren abführen musst, ist das streng genommen nicht nötig. Zahlreiche Anbieter würden dich für einen Wechsel meist sogar mit einer Neukundenprämie belohnen. Doch das Wichtigste dabei ist auf längere Sicht, dass du darüber hinaus ein umfangreiches Leistungspaket erwarten kannst und vor allem Nebenkosten einsparst.
Über den Wettbewerb um neue Kunden kannst du bei einem neuen Girokonto durch die Bank weg profitieren. Du erhältst dadurch nicht nur ein Konto, das die neuesten Funktionen mitbringt, sondern auch im Leistungsumfang auf dem neuesten Stand ist. Über den Vorteil der eingesparten Grundgebühr für die Kontoführung lassen sich häufig zusätzliche Optionen ohne Mehrpreis nutzen.
Dazu kann ein weitreichendes Netz an Geldautomaten zählen, an denen du gratis Bargeld erhältst, eine Partnerkarte zum Nulltarif oder etwa auch besonders günstige Sollzinsen, solltest du einmal deinen Dispo benötigen.
Die genaue Auswahl solltest letzten Endes allerdings du individuell nach deinem Nutzungsverhalten treffen. Moderne Girokonten liefern dir bereits als Standardmodell Leistungen zum Nulltarif, die anderswo teilweise viel Geld kosten. Um einen gewissen Aufwand an Vergleichen und Abwägen wirst du also nicht herumkommen. Nutze hierzu unseren Girokonto Vergleich, der dir übersichtlich einen umfangreichen Eindruck zu dieser Thematik vermittelt. Der Wechsel zu einem grundsätzlich kostenlosen Anbieter ist nicht schwer und wird sich nachhaltig über das Einsparpotential rechnen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie finde ich das beste Girokonto ohne Kosten?
In unserem Girokonto Vergleich findest du die besten Konten, die dir keine Kosten verursachen. Finde heraus, welche attraktiven Zusatzleistungen die Anbieter im Einzelnen bieten und wähle dein passendes Paket aus. Wichtig ist dabei immer, dass du dein Verhalten sowie deine Wünsche und Erwartungen genau kennst und dementsprechend die Wahl angehst. Ein Wechsel ist mit wenig Mühen verbunden, wird sich in den häufigsten Fällen allerdings garantiert rechnen.
Weshalb werden Kontogebühren erhoben?
Durch das niedrige Zinsniveau der vergangenen Jahre werfen Kredite nur noch vergleichsweise wenig Gewinn für Banken ab. Daher suchen Banken stets nach neuen Einnahmequellen, die ihnen beispielsweise Girokonten bieten. Diese bestanden in der Vergangenheit meistens ohne Nebenkosten für bestimmte Grundleistungen. Indem die Geldinstitute zwar überschaubare, aber sich summierende Beträge etwa für das Online-Banking verlangen, erwirtschaften sie letztlich eine bessere Bilanz. Dir steht dagegen der Weg offen, zu einer Bank zu wechseln, die nach wie vor ein Girokonto zum Nulltarif im Portfolio hat.
Wieso gibt es bei kostenlosen Girokonten so viele Kleinanbieter?
Solche Banken sind häufig sogenannte Internetbanken (auch Direktbanken genannt), die weder viel Personal noch eigene Filialen haben. Durch die so eingesparte Kosten können diese Direktbanken mit umfangreichen Angeboten aufwarten, die Service sowie Kundenvorteile bieten, ohne dass sie Geld kosten. Unterm Strich sind die Leistungen keinen Deut schlechter als bei traditionellen Bankinstituten. Der Unterschied liegt allein darin, dass du als Verbraucher am Ende dein Budget schonen kannst.
Welche Nachteile kann mir ein Kontowechsel bringen?
Deine alte Bank ist rein rechtlich gesehen sogar dazu angehalten, mit der Neuen zu kooperieren, bis dein Wechsel vollkommen abgeschlossen ist. Zur Sicherheit solltest du ein altes Konto noch einen oder zwei Monate nach Eröffnung des Neuen beibehalten. Durch einen Bankenwechsel werden auch alle bestehenden Daueraufträge, Einzugsermächtigungen usw. weitervermittelt, sodass du keine negativen Auswirkungen in diesem Zusammenhang befürchten musst.
Worauf sollte ich bei der Wahl meines neuen Kontos achten?
Bedenke die Aspekte, die für dich in Sachen Kontoführung von Bedeutung sind. Brauchst du möglichst viele Geldautomaten verschiedener Anbieter, um Bargeld abzuheben oder ist das weniger wichtig? Reist du viel, solltest du dir Wechselgebühren für Fremdwährungen sparen. Schaue, dass von dir regelmäßig beanspruchte Leistungen nach Möglichkeit in vollem Umfang kostenfrei von einem Anbieter von Girokonten im Portfolio sind. Beachte zusätzlich, in welcher Höhe sich der Dispozins bewegt, solltest du diesen ab und an benötigen.
Womit kann ich außer der kostenlosen Kontoführung noch rechnen?
Die Palette ist diesbezüglich breit gefächert. Um an neue Kunden zu gelangen, stellt das Angebot einer kostenlosen Kontoführung einen Eckpfeiler dar, aber längst nicht das Ende der Fahnenstange. Von daher kannst du mit zahlreichen Zusatzleistungen rechnen, die dich als Kunde locken sollen. Beinahe Standard ist mittlerweile das kostenfreie Abheben von Bargeld im In- und Ausland. Aber auch „exotischere“ Dienstleistungen wie ein günstiger Schnellkredit oder die Bezahlung per App gehören zu dem Service, den dir manche Anbieter bereits zur Verfügung stellen.